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Schadstoffe

Sie vermuten, das schadstoffhaltige Baustoffe in Ihrem Gebäude oder Ihrer Wohnung eingesetzt wurden? Wenn Sie ein verdächtiges Material auf einen Schadstoff untersuchen lassen wollen, besteht bei Materialproben die Möglichkeit, dass Sie die Probenahme selbst durchführen und die Proben an uns zur Analyse senden. Vor der Probenahme bitten wir um Kontaktaufnahme unter unserer Telefonnummer 0561-92039530.

Wir beraten Sie gern vorher telefonisch, da bei der Probenahme und der Verpackung einiges zu beachten gibt. Grundsätzlich beseht für alle Materialen die Möglichkeit einer Analyse. Je nach Verbindung werden unterschiedliche Mengen benötigt. 

Die häufigsten Schadstoffe in Materialien sind:
  • Asbest
  • Holzschutzmittel Pentachlorphenol (PCP) und Lindan
  • Polychlorierte Biphenyle (PCB)
  • Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) 
  • Künstliche Mineralfasern (KMF)
PAK-Kleber im Fußbodenaufbau mit Holzparkett
Entnommene Proben können meist in Alufolie verpackt und an unser Labor gesendet werden.

Sie sollten bitte folgende Angaben immer beifügen:

  • Auftraggeber, Adresse, Telefonnummer, Email
  • Untersuchungsauftrag mit den zu untersuchenden Verbindungen
  • Grund / Anlass der Analyse
  • Art und Bezeichnung der Probe
  • Datum der Probenahme

Termine

Ab Januar 2023
ExpertenAbende: Verschiedene Baubiologische Themen zum gesunden Wohnen – Verband Baubiologie [Mehr Infos]

05. Dezember 2023, 17 – 19 Uhr
Gebäudeerkundung und Schadstoffkataster – Verband Baubiologie ExpertenAbend [Mehr Infos] – Online

Unter unserer Telefonnummer 0561-92039530 stehen wir Ihnen sehr gern für Fragen zur Verfügung.

Als Schadstoffe werden chemische Stoffe bezeichnet, die den Menschen und dessen Umgebung schädigen können. Gebäude, Gebäudeausrüstung oder Bauteile können mit Schadstoffen belastet sein, die unter Umständen auch die Innenraumluft kontaminieren und so den Menschen gefährden können. Hierzu zählen Altlasten wie Asbest, polychlorierte Biphenyle (PCB), künstliche Mineralfasern (KMF) bis mindestens 2000, die Holzschutzmittel Pentachlorphenol (PCP) und Lindan sowie polyzyclische, aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Bei der Bearbeitung oder dem Rückbau schadstoffbelasteter Teile ist ein Schutz der Arbeitnehmer, der Umwelt und der Gebäudenutzer erforderlich. Hierfür sollte eine Gefährdungsbeurteilung erstellt werden. Für die Entsorgung des belasteten Materials ist eine Deklarationsanalyse nach LAGA oder Deponieverordnung (DepV) nötig. 

Neben den Altlasten (Asbest, künstliche Mineralfasern (KMF), polychlorierte Biphenyle (PCB), polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Holzschutzmittel) rücken durch die zunehmend dichte Bauweise neuere Schadstoffe in den Fokus wie die schwer- bzw. leichtflüchtige, organischen Verbindungen (SVOC und VOC), die sich in der Luft oder im Staub anreichern. Zu den VOC zählen unter anderem Formaldehyd und andere Aldehyde, die oft auch geruchlich auffällig sind. 

Auch schwerflüchtige, organische Verbindungen wie hormonähnliche Flammschutzmittel und Weichmacher können die Gesundheit beeinträchtigen. Baujahr sowie Zeitraum von Sanierungenen oder Umbauten des Gebäudes können ein Hinweis auf bestimmte schadstoffbelastete Baumaterialien geben.

Unter unserer Telefonnummer 0561-92039530 stehen wir Ihnen sehr gern für Fragen zur Verfügung.

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